Nach vorn nach Süden

Sarah Jäger Bücher

Nach vorn, nach Süden

Roman
224 Seiten
Rotfuchs
2020

Auf dem Hinterhof des Penny-Marktes bekommt man seinen Namen, ob man will oder nicht. Wenn man Glück hat, wird man mit einem «unser» geadelt, so wie unser Pavel. Oder man hat Pech. So wie Entenarsch. Sie hat ihren Namen von Jo, der seit Monaten verschwunden ist. Die Suche nach ihm entwickelt sich zu einem wilden Sommertrip durch brüllend heiße Julitage. Ohne Plan, ohne Klimaanlage, immer weiter nach Süden.

Rasant, witzig, klug … und auch eine Liebesgeschichte.

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En passant wirft Sarah Jäger all die großen Fragen junger Menschen auf (…) Mit ihrem unprätentiösen, eigenwilligen Stil zeichnet sie ein eindrucksvolles Genrebild jugendlicher Außenseiter*innen.
gelesenundgehoert.wordpress.com
28.09.2021

Es gibt Bücher, mit denen möchte man befreundet sein und sie überall mithinnehmen. Ein solches Buch ist der Debütroman «Nach vorn, nach Süden». […] Sarah Jäger findet eine Sprache, die nie versucht, aktuellen Jugendslang zu kopieren und die zwischen schnoddriger Beiläufigkeit und Poesie schwankt. […] Ein sehr gelungenes, ein kraftvolles Debüt.
Katja Eßbach // NDR Info
02.05.2020

In ihrem gefeierten Debütroman zeigt Sarah Jäger, dass sie die Kunst beherrscht, Jugendliche mit einer witzigen Sprache mit schlagfertigen Dialogen und Erzähltempo voller Dynamik zu erreichen, ohne aufdringlich zu erscheinen.
Hilde Elisabeth Menzel // Süddeutsche Zeitung 
22.04.2022

Ein rasantes Roadmovie zwischen zwei Buchdeckeln, mitreißend, tragikomisch, tiefsinnig. (…) Sarah Jäger schreibt ganz wunderbar echte, glaubhafte, und vor allem auch witzige Dialoge. (…) Jedes Wort klingt ganz selbstverständlich und unangestrengt. Absolut meisterhaft.
Antje Deistler //
buecheratlas.com
05.12.2020

Ein Meisterwerk von einem Debütroman mit unbedingter Leseempfehlung für alle, die plötzlich erwachsen sein müssen, aber im Herzen eigentlich noch jung sind.
Aachener Nachrichten
16.11.2020

Die sprachliche Melange aus Street-Slang, Poesie, Kurzmessage-Semantik und gutem Erzählsound machen das Buch literarisch zur Entdeckung. Junge Erwachsene. Hier. Jetzt, 2020. Ein starkes Sittenbild!
Christine Paxmann // Eselsohr
11.09.2020

Jägers Roman überzeugt durch ungekünstelte Dialoge und lebensecht gezeichnete Charaktere (…). Vergnüglich, aber zugleich tiefgründig und feinfühlig erzählt.
Andrea Lüthi // Bücher am Sonntag
30.08.2020

Auf 223 Seiten entfaltet dieses Buch viel Dynamik, sein Erzähltempo ist hoch, aber nicht überdreht, die krachenden Dialoge sind perfekt gesetzt und genau dosiert, damit das Ganze nicht zur Comedy wird. Überhaupt hat Sarah Jäger ein bewundernswertes Gespür für Dosis und Nuancierung. Das wirkt so locker trotz all dem Tiefgang, von dem es eine Menge gibt.
Martin Gaiser // literaturkritik.de
18.05.2020

Ein eindrucksvolles Buch, das bewegt und dessen Figuren und Szenen lange im Gedächtnis haften bleiben. Absolut empfehlenswert!
Kids best Books
30.04.2020

Schnell, rasant entfaltet Jäger eine Geschichte voller Witz und Tragik, die von Dialogen, aber auch dem Nichtgesagten lebt und einen beeindruckenden Blick auf das Leben von Jugendlichen gestattet.
Main Post
30.04.2020

Sarah Jäger findet für diese Reise […] eine sehr lebendige und fast spielerische Sprache. […] Zudem lebt Jägers Debütroman […] von den liebenswürdigen Figuren, denen man gerne bei ihrer Entwicklung zusieht.
Nordbayerischer Kurier
25.04.2020

Ein außergewöhnlich kluges und tiefgründiges Lesevergnügen. Chapeau für dieses sprachlich, wie inhaltlich großartige Debüt.
Buchkultur
10.04.2020

Sarah Jäger präsentiert ihr Erstlingswerk in einer Form, Frische und Poesie, die nur berühren kann. «Nach vorn, nach Süden» ist ein bezaubernd erzählter Roman, mit so eigenen und fein gezeichneten Akteuren, dass man direkt meint, sie zu kennen […] In Sarah Jägers Buch meint man auf Tschicks bisher unbekannte Verwandte gestoßen zu sein.
Julian Hübecker // jugendbuch-couch.de
24.03.2020

Ihr (Sarah Jägers) sprachlich versiertes Jugendromandebüt besticht durch seine genaue Figurenbeobachtung, philosophische Überlegungen und zahlreiche metafiktionale Sequenzen.
Lena Brandauer // Falter
11.03.2020

Ein Parforceritt der Pubertät. […] Sarah Jäger entwickelt in ihrem Debütroman […] die Handlung wie in einem Film. Mit fetzigen Dialogen, oft schonungslos direkt und komisch, die wie Pingpongbälle ein besonderes Frage- und Antwortspiel inszenieren und den Rhythmus des Erzählens bestimmen.
Roswitha Budeus-Budde // Süddeutsche Zeitung
10.03.2020

Sarah Jäger trifft sehr genau jenen schnoddriglässigen Tonfall, den man seit Herrndorfs «Tschick»-Roman mit dem Genre der Coming-of-Age-Roadnovel verbindet.
Britta Heidemann // WAZ Published
05.03.2020

Wie sicher sie sich im Milieu bewegt, wie plastisch ihre Bilder sind. Und die erfrischend lebendigen, pfiffigen Dialoge und die spannende Dramaturgie! Nicht zu vergessen: welche Liebe Sarah Jäger für ihre Charaktere empfindet, selbst für die schrägste Figur! Wie die Autorin aus Ödnis und Enge, aus Versagen und Aufbegehren, aus Tristesse und Kummer – selbstverständlich vor allem aus Liebeskummer – Hoffnung schöpft (…). Überall im Roman ist ihre Lust zu spüren, ihre Ideen einfach in die Luft zu werfen und zu sehen, was dort oben mit ihnen passiert, bevor sie sie aufs Blatt oder in den Computer fließen lässt. Sprachgewandt und staunend nähert sie sich dem Geschehen. Als sei es ihre erste Begegnung mit dem Gesehenen. Von professionellem Dünkel keine Spur. Umso mehr von freudiger Neugierde.
Siggi Seuß // Litrix.de

Die besten 7 Bücher für junge Leser
Die Deutschlandfunk-Bestenliste
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Nominiert für den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2020

Ausgewählt für The White Ravens – jährlich erscheinender Katalog der Internationalen Jugendbibliothek
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Shortlist des Literaturpreis Ruhr
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Hans-im-Glück-Preis der Stadt Limburg
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Penny-Gang auf die Ohren! 

„Nach vorn, nach Süden“ erscheint am 7. März 2023 im derDiwan Hörbuchverlag. 

Ungekürzte Lesung von Rebecca Madita Hundt. 

→ Hörbeispiel

Sarah Jägers Debüt ist komisch, poetisch, aber vor allem eine kluge und vielschichtige Milieustudie.

Hartmut El Kurdi // Die Zeit
03.05.2020